
Von links: Pfarrer Lothar Kittelberger, Felix Magath, Sr. M. Apollonia Buchinger und Pfarrer Johannes Kiefmann.
Der Fußballtrainer Felix Magath über seinen Besuch in Altomünster
An meinen Besuch in Altomünster im April 2015 habe ich bis heute gute Erinnerungen. Die damalige Einladung der Priorin Mutter Apollonia nahm ich gerne und mit Neugierde an. Als ein von frühester Kindheit naturverbundener Mensch, hat mir schon die Anfahrt nach Altomünster gefallen und Entspannung geboten. Das Kloster Altomünster ist lebendiger Teil einer wunderbaren Landschaft und machte mir, trotz seines angejahrten Zustandes, großen Eindruck. Die Stille und Kraft des Ortes und der beeindruckende Gesamtbau mit seinen faszinierenden Kunstschätzen vermitteln einem auf Anhieb die große Tradition und Ruhe, welche von diesem Kloster ausgeht. Besonders haften blieb mir die allgegenwärtige Freundlichkeit der Gastgeberin Mutter Apollonia.
Mit Großherzigkeit und viel Engagement sowie enormer Sachkunde erklärte und schilderte Mutter Apollonia die interessante und wechselvolle Geschichte des Birgittenkonvents und des Klosters Altomünster. Sie gab dabei ein äußerst lebendiges Beispiel christlichen Lebens. Man fühlte sich speziell bei diesen Ausführungen dem Christentum sehr nah. Dabei wurde mir auch die Bedeutung solcher Einrichtungen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wieder sehr klar. Für einen Besucher und Gast war dies alles sehr lehrreich und hochinteressant. Ich fasste dabei umgehend den Entschluss, auf jeden Fall einmal mit meiner Familie vorbeizuschauen, meinen Kindern dieses beeindruckende Kloster zu zeigen. Es wäre sehr zu wünschen, wenn eine breite Öffentlichkeit Gelegenheit bekäme, diesen geschichtsträchtigen Ort und die Lebensweise der Nonnen näher kennenzulernen.
Mutter Apollonia war mir jederzeit eine aufmerksame und informative Gastgeberin und Geschichtslehrerin in einem. Dafür danke ich an dieser Stelle nochmals. Ich wünsche ihr von Herzen alles Gute für den Fortbestand des Klosters und des Birgittenkonvents und freue mich, wenn einmal die Zeit dafür vorhanden ist, auf ein Wiedersehen in Altomünster mit den wunderbaren Menschen in diesem faszinierenden Kloster.
Herzliche Grüße aus Jinan in China!
Ihr Felix Magath
Zur Person Felix Magath
- Fußballtrainer und -manager (seit Juni 2016 tätig bei Shandong Luneng Taishan F.C. in der Chinesischen Superliga)
- Geb. 26. Juli 1953 in Aschaffenburg
- Verheiratet, sechs Kinder
- 306 Bundesligaspiele (46 Tore) für den Hamburger SV
- 43 Länderspiele (3 Tore) für Deutschland