Die Gebete für unsere Andacht zum Lobe des Allerhöchsten mit Texten unseres Regelvaters Augustinus stehen hier im pdf-Format zur Verfügung. Die Lieder für die Andacht sind alle im Gotteslob zu finden.
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Aus Gottes Wort gemacht
„Wie schufst du, O Gott, Himmel und Erde? Du schufst nicht Himmel und Erde im Himmel und auf Erden noch in der Luft und im Gewässer, denn das gehört mit zum Himmel und der Erde, noch hast du das Weltall im Weltall geschaffen, denn es gab ja nichts, wo es hätte geschaffen werden können, bevor es geschaffen wurde, dass es war. Nichts hieltest du in der Hand, damit du hättest Himmel und Erde schaffen können, denn woher hättest du gehabt, was du nicht geschaffen hattest? Was gibt es denn, was du nicht bist? Deshalb hast du gesprochen und es ist geworden und in deinem Worte hast du es gemacht.“
Bekenntnisse für unsere Zeit
Kulturtipps (II) – „Augustinus Bekenntnisse“
Die Bekenntnisse des Augustinus sind zeitlos und passen gerade deshalb in unsere Zeit. Für den emeritierten Papst Benedikt XVI. war Aurelius Augustinus ein theologischer Leitstern, den er den „großen Meister Augustinus“ nannte. Die Schriften des Augustinus waren dem Kirchenmann und Kardinal Josef Ratzinger geistige Nahrung und Begleitung, erfreuen und bereichern Benedikt XVI. bis in unsere Tage. Die autobiographischen Betrachtungen des großen Kirchenlehrers Augustinus legen schon im Titel ein Zeugnis großer Offenheit ab – Confessiones (Bekenntnisse). Als Augustinus um das Jahr 400 nach Christus Bischof von Hippo war, einer römischen Region im heutigen Algerien, verfasste er diese richtungsweisende Gedankenwelt.
Vom Gottesstaat
„Die Bösen tun freilich vieles, was Gottes Willen widerstreitet, aber seine Weisheit und Macht ist so groß, dass auch all das, was seinem Willen zuwider zu sein scheint, auf das Ziel und Ende hinsteuert, das er als gut und gerecht vorherweiß. Wenn darum, wie man wohl sagt, Gott seinen Willen ändert und etwa die, welche er erst milde anfasste, seinen Zorn fühlen lässt, so sind sie es vielmehr, die sich ändern und nicht er.“
(Augustinus, Vom Gottesstaat)