„Christus surrexit, alleluia!“ – „Surrexit vere, alleluia!“

„Christus ist auferstanden, halleluja!“ – „Er ist wahrhaft auferstanden, halleluja!“

Mit diesem alten Ostergruß möchten wir allen ein frohes und gesegnetes Fest wünschen. Die Auferstehung unseres Herrn gibt uns neue Hoffnung, dass durch Gottes rettendes Heilswirken auch da, wo alles tot und zu Ende zu sein scheint, neues Leben erstehen kann – sogar noch größer und schöner als zuvor. Halleluja!

Birgittinischer Kreuzweg

Wie wir an dieser Stelle bereits ein paarmal haben anklingen lassen, spielt das Leiden Christi, zu dem die heilige Birgitta eine Vielzahl von Offenbarungen erhalten hat, für die birgittinische Spiritualität eine besondere Rolle. Unsere Mitschwestern in Vadstena haben aus Texten der Heiligen Schrift und aus den Visionen der heiligen Birgitta einen eigenen Kreuzweg zusammengestellt, der auch ins Deutsche übersetzt wurde. Wir möchten ihn heute, am Schmerzhaften Freitag, hier veröffentlichen.

Dieser Tag, an dem bis zur Liturgiereform und in einigen Orden, beispielsweise bei den Serviten, noch heute das im Generalskalender mittlerweile auf den 15. September verschobene Gedächtnis der Schmerzen Mariens begangen wurde, hat für uns insofern nochmals eine herausgehobene Bedeutung, als unser Orden in besonderer Weise zu Ehren der Jungfrau Maria gegründet wurde und die unter dem Kreuz stehende Schmerzensmutter daher ein besonders häufiges Motiv unserer Ikonographie ist und auch in den Professring, den jede Schwester bei der Ablegung ihrer Gelübde erhält, eingraviert ist.

Gerade für unser Kloster ist der Schmerzhafte Freitag auch deshalb bedeutungsvoll, weil am Schmerzensfreitag vor 175 Jahren dank der Erlaubnis König Ludwigs I. das Kloster Altomünster 39 Jahre nach der Säkularisation wiedereröffnet werden durfte.

Hier steht unser Birgittinischer Kreuzweg als pdf-Dokument zur Verfügung.