Paulus für Jung und Alt

der-erste-christ_c

Kulturtipps (I) – Alois Prinz: „Der erste Christ“

Dem Schriftsteller und Jugendbuchautor Alois Prinz gelang 2007 ein großer Wurf. Die Lebensgeschichte des Apostel Paulus unter dem Titel „Der erste Christ“ wendet sich generationsübergreifend an alle Menschen. Vor uns breitet sich ein buntes und spannendes Panorama von Abenteuerroman bis Christenlehre aus. Nie wird es uns dabei mit Paulus langweilig. Wer mit wachem Verstand und offenem Herzen liest, wird sich dem spannenden Lebens- und Erkenntnisweg des Schöpfers der christlichen Theologie nicht entziehen können, egal ob Jüngling oder Greis. Der Autor Prinz stellt den Apostel Paulus ganz lebendig auf die Seiten, zeigt unprätentiös den leidenschaftlichen Prediger und religiösen Visionär. Der Mensch Paulus scheint uns plötzlich wieder ganz aktuell, zum Greifen nah. Wie der einstige Christenverfolger zum charismatischen Verbreiter des Christentums wurde und aus Schwäche seine Stärke bezog, zeigt uns der Autor in einer einfachen und sehr verständlichen Sprache. Ein wunderbares Zeit- und Menschenpanorama öffnet sich vor unserem geistigen Auge. Die Tage werden kürzer, die Leseabende länger, das kommende Weihnachtsfest sucht nach Geschenken. Hier liegt ein kleines Meisterwerk vor, welches direkt vom Gabentisch die ganze Familie in trostvollem Zusammenhalt bereichern kann.

Weiterlesen

Kraft und Ruhe

pressefoto-karl-heinz-brunner_c

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Karl-Heinz Brunner über Glaube und Politik

In unserer schnelllebigen Zeit ist es mir wichtig, für sich und andere Halt zu haben, einer inneren Stimme zu folgen. Der Glaube an etwas Höheres, unsere Verantwortung und weltanschauliche Überzeugungen können die Grundlage dazu bilden.

Vielleicht ist es der Glaube, der mir ethische Richtlinien für mein tägliches Handeln schenkt. Aufrichtig zu sein, Nächstenliebe walten zu lassen, mildtätig zu handeln und den Willen zu haben, etwas zum besseren verändern zu wollen. Auch, wenn es altmodisch klingen mag, aber dieser Glaube gibt mir Struktur, Halt und Ordnung. Er schafft Ruhe und Kraft. Dabei gilt für mich, dass es jedem Menschen selbst überlassen ist, ob er seine Kraft und Ruhe aus dem Glauben zieht – oder eben nicht. Nicht für jeden kann der Glaube oder gar die Kirche das Fundament bilden, auf das er sein Leben baut. Dabei ist interessant, dass es oft keine Rolle spielt, ob man einer genau definierten Religionsgemeinschaft angehört, denn man spürt, wie viele Menschen das gleiche, jedoch auf anderen Wegen suchen, was ich in meinem Glauben gefunden habe.

Weiterlesen