Zum Gedächtnis der Schmerzen Mariens

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Heute begehen wir das Gedächtnis der Schmerzen Mariens. Dieser Gedenktag vereinigt zwei Elemente, die für unsere birgittinische Spiritualität wesentlich sind. Zum einen haben wir eine sehr innige Beziehung zu Maria, deren Leben wir betrachten und die wir in allem nachahmen sollen, und zum anderen haben wir eine besondere Verehrung für das Leiden Christi.

Die Darstellung Marias als Schmerzensmutter unter dem Kreuz, der sich das Schwert des Leidens durch die Brust bohrt oder die vor Kummer über die Qualen ihres Sohnes die Hände ringt, ist daher ganz typisch für uns und findet sich dutzende Male in unserem Kloster. Zur intensiveren Betrachtung der Schmerzen Mariens, zu denen neben dem Leid, das die empfand, als sie unter dem Kreuz stand, auch die Vorhersage des greisen Simeon bei der Darstellung Jesu im Tempel, dass viele an Jesus Anstoß nehmen werden und ihr selbst ein Schwert durch die Seele dringen werde, die Flucht vor Herodes nach Ägypten, die sorgenvolle dreitägige Suche nach dem zwölfjährigen Jesus, als dieser bei einer Pilgerfahrt nach Jerusalem allein im Tempel zurückgeblieben war, die Begegnung mit Jesus auf dem Kreuzweg, die Abnahme des Leichnams Jesu vom Kreuz und die Grabbelegung Jesu zählen, haben wir aus einigen älteren Gesangbüchern Lieder, die sich mit dem Festgeheimnis des heutigen Gedenktags beschäftigen, gesammelt und möchten Sie Ihnen hier als PDF-Dokument zugänglich machen.

Wir wünschen eine gute und gnadenreiche Andacht!