Birgittafest

Heute feiern wir das Hochfest der heiligen Birgitta von Schweden, der Gründerin und Namensgeberin unseres Ordens, die vom heiligen Johannes Paul II. vor 18 Jahren zur Mitpatronin Europas erhoben wurde.

Birgitta steht in erster Linie für den Norden Europas, die Gegend, aus der sie stammte, und die im heutigen Europa meist weniger beachtet wird. Sie lernte aber im Laufe ihres Lebens durch Pilgerreisen auch andere Teile Europas kennen. Sie kann „ökumenisches Bindeglied“ gelten, weil sie vor der Reformation lebte, und wird tatsächlich auch im heute zumeist protestantischen noch immer sehr verehrt. Zudem setzte sie sich bereits zu Lebzeiten für eine Verständigung mit dem orthodoxen Russland ein.

Sie hat Bedeutung nicht nur als Ordensgründerin und für Ordensberufe, sondern als „normale“ Ehefrau und Mutter kann sie Vorbild für Ehefrauen und Mütter sein. Sie war immer sozial tätig, kümmerte sich um Arme und Kranke.

Mit heutiger Diktion: sie war in leitender Position (Königshof) tätig und zeigte schon damals und noch für heute, dass und wie eine Frau in gehobener Stellung wirken und Weichen stellen kann – in der Politik und im gesellschaftlichen Leben. „Und sie fürchtet sich nicht, herbe Mahnungen vorzutragen zur Verbesserung der Sitten des christlichen Volkes und der Geistlichkeit selber (vgl. Offenbarungen IV, 49; vgl. auch IV, 5).“ Aus dem päpstlichen Schreiben vom. 1. 10.1999)

Dieses Schreiben, mit dem Birgitta gemeinsam mit Katharina von Siena und Teresia Benedicta vom Kreuz zur Mitpatronin Europas erhoben wurde, wollen wir aus diesem Anlass in einer eigenen Übersetzung aus dem lateinischen Original veröffentlichen.

Übersetzung des Motu proprio zur Erhebung der heiligen Birgitta von Schweden zur Mitpatronin Europas

Unterstützung aus Brüssel: Bekommt Altomünsters Kloster eine europäische Perspektive?

MdEP Arne Gericke bei seinem Besuch im Kloster St. Birgitta in Altomünster am 11. November.

MdEP Arne Gericke bei seinem Besuch im Kloster St. Birgitta in Altomünster am 11. November.

Eine Presseerklärung vom Mitglied des Europäischen Parlaments, Arne Gericke

Europaabgeordneter Arne Gericke schreibt an Papst und Vatikan: „Segensreicher Ort, beeindruckendes Zeugnis des Glaubens“ / Heilige Birgitta als „Patronin Europas“ – Vision: Ein Europakloster 

ALTOMÜNSTER/BRÜSSEL. Lange ist es nicht mehr bis zum Jahresende und der angekündigten Auflösung des Klosters Altomünster – 520 Jahre nach Gründung des Birgitten-Ordens vor Ort. Unverhofft bekommen Schwester Apollonia Buchinger und die Freunde des Klosters nun Unterstützung aus dem Europaparlament in Brüssel: „Altomünster ist ein spürbar segensreicher Ort und der aufrechte Einsatz der Schwestern für ihr Kloster ein beeindruckendes Zeugnis ihres Glaubens“, sagt Arne Gericke, Europaabgeordneter der Familien-Partei und kirchenpolitischer Experte der drittstärksten Fraktion (EKR) im Europaparlament. Als solcher hat er nicht nur das Kloster besucht, sondern sich zudem in einem Schreiben an den Papst, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und den ehemaligen Regensburger Bischof Ludwig Kardinal Müller, heute einflussreicher Präfekt der Glaubenskongregation, im Vatikan gewandt. Sein Vorschlag: „Finden wir eine Lösung, um den Orden zu erhalten. Ehren wir die Bedeutung der Heiligen Brigitta als ‚Patronin Europas‘. Stellen Sie die Weichen, um ein ‚Europakloster‘ Altomünster als Ort der Begegnung in schweren, europäischen Zeiten zu schaffen. Europa braucht solche Zeichen, solche Kraft – wenn nicht jetzt, wann dann?“

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Das Fest der heiligen Teresia Benedicta vom Kreuz

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Am morgigen Dienstag, 9. August, ist das Fest der heiligen Teresia Benedicta vom Kreuz (Edith Stein), die wie unsere Ordensgründerin, die heilige Birgitta von Schweden, Mitpatronin Europas ist. Leider sind die Propriumstexte ihres Festes in den liturgischen Büchern von 1978 bzw. 1979 noch nicht enthalten. Die Karmeliten haben auf ihrer Internetseite (dort einfach auf die Schaltfläche Proprium unter dem Bild der Heiligen klicken und in dem sich dann öffnenden PDF-Dokument auf die Seite 150 gehen) die Texte veröffentlicht, aber keine Melodien dazu.

Da wir großen Wert auf eine feierliche Gestaltung des Stundengebets legen und dieses daher singen, haben wir aus dem Antiphonale die zu den jeweiligen Antiphonen gehörenden Melodien herausgesucht und möchten diese auch anderen zugänglich machen. Sie finden diese in dem nachfolgenden PDF-Dokument. Wir wünschen ein schönes Fest und viel Freude beim Singen!

Hier stehen die Melodien der Antiphonen zum Download bereit.