Herzlich Willkommen!

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Mein Leben gehört Christus und meinem Glauben. Ich habe die Liebe zu Gott immer mit der Liebe zu den Menschen verbunden. Um meinen Mitmenschen nahe zu sein, meinen Glauben mit ihnen zu teilen, möchte ich auch die Mittel und Möglichkeiten unserer Zeit nutzen und von nun an auch in den Sozialen Medien meine Stimme erheben und meine Gedanken mitteilen. Das Kloster Altomünster und der Birgittenkonvent sind meine geistige Heimat, hier lebe und bete ich, diene unserem Herrn. Die wunderbare und einmalige Welt des Klosters Altomünster möchte ich Ihnen in diesem Blog nahebringen und Sie über den Alltag wie über besondere Ereignisse informieren, Sie zum Gebet einladen.

Ihre Mutter Apollonia

Über mich

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Ich wurde am 23. September 1954 in Furth im Wald geboren. Meine Familie entstammt einfachen und bescheidenen Lebensverhältnissen. Glücklich war ich Zeit meines Lebens über Vater und Mutter sowie drei Geschwister. Unsere Familie betrieb eine kleine Landwirtschaft. Der Vater arbeitete außerdem als Bauhelfer, um den Lebensunterhalt der sechsköpfigen Familie zu sichern.

Nach Abschluss der fünften Klasse an der Volksschule wechselte ich an das mathematisch-naturwissenschaftlich ausgerichtete Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium in Cham. Dort konnte ich 1974 in den Schwerpunktfächern Mathematik, Physik und Deutsch mein Abitur ablegen. Beginnend mit dem Wintersemester 1974/75 studierte ich an der Universität Regensburg auf Lehramt für die Gymnasialfächer Mathematik, Erdkunde und Russisch. Von 1980 bis 1982 absolvierte ich mein Referendariat am Willstätter Gymnasium in Nürnberg.

Von frühester Kindheit und Jugend haben mich Religion und Glauben angezogen, interessierte ich mich für religiöse Themen. Meine erste Annäherung an Religion und Glauben erfolgte daher durch ein Selbststudium und die intensive Lektüre religiöser Schriften. Dazu gehörte auch die regelmäßige Teilnahme an Gebets- und Bibelkreisen. Von 1978 bis 1982 amtierte ich mit großer Freude als Pfarrgemeinderatsvorsitzende. Mein künftiger Lebensweg stand mir da längst schon ganz klar vor Augen.

Am 1. März 1983 trat ich den Armen Schulschwestern in München bei. Nach Postulat und Noviziat legte ich am 15. August 1985 das Ordensgelübde auf drei Jahre ab. Seit 1986 war ich auch als Übersetzerin für Friedrich Kardinal Wetter, den damaligen Erzbischof von München und Freising, tätig. Im September 1991 trat ich in den Birgittenorden über und ging ins Kloster Altomünster. Als Ordensschwester wurde ich mit sämtlichen anfallenden Arbeiten des Klosteralltags und des Lebens in der Birgittengemeinschaft betraut. Die erste Profess erfolgte am 22. Juli 1992. Die feierliche Ewige Profess dann am 21. Juli 1995. Am 20. März 2012 wurde ich mit der kommissarischen Amtsführung einer Priorin beauftragt und am 21. November 2013 zur Priorin des Birgittenkonvents Kloster Altomünster bestellt. Diese Aufgabe nahm ich in großer Demut und Dankbarkeit an.

Seit Bekanntwerden der geplanten Auflösung des Konvents der Birgittinnen im Dezember 2015, kämpfe ich für den Erhalt des Birgittinnenkonvents und des Klosters Altomünster, mit dem Ziel, eine Säule der abendländischen Kultur und Christenheit im bayerischen Raum in seiner bisherigen Form zu erhalten. Eines darf nie vergessen werden: das Kloster in Altomünster ist das einzige seiner Art des alten Zweiges des Erlöserordens in Deutschland. Für sein Überleben gebe ich all meine Kraft.

Willkommen auf meiner Website.

„Pastorale Neuausrichtung“

Auszug aus der Ansprache von Papst Franziskus an die deutschen Bischöfe anlässlich ihres Ad Limina-Besuches im Vatikan vom 21. November 2015:

(…) Das Gebot der Stunde ist die pastorale Neuausrichtung, also „dafür zu sorgen, dass die Strukturen der Kirche alle missionarischer werden, dass die gewöhnliche Seelsorge in all ihren Bereichen expansiver und offener ist, dass sie die in der Seelsorge Tätigen in eine ständige Haltung des ‚Aufbruchs‘ versetzt und so die positive Antwort all derer begünstigt, denen Jesus seine Freundschaft anbietet“ (vgl. Evangelii gaudium, 27). Sicher, die Rahmenbedingungen sind dafür in der heutigen Gesellschaft nicht unbedingt günstig. Es herrscht eine gewisse Weltlichkeit vor. Die Weltlichkeit verformt die Seelen, sie erstickt das Bewusstsein für die Wirklichkeit. Ein verweltlichter Mensch lebt in einer Welt, die er selbst geschaffen hat. Er umgibt sich gleichsam mit abgedunkelten Scheiben, um nicht nach außen zu sehen. Es ist schwer, solche Menschen zu erreichen. Auf der anderen Seite sagt uns unser Glaube, dass Gott der immer zuerst Handelnde ist. Diese Gewissheit führt uns zunächst ins Gebet. Wir beten für alle Männer und Frauen in unserer Stadt, in unserer Diözese, und wir beten auch für uns selbst, dass Gott einen Lichtstrahl seiner Liebe schicke und durch die abgedunkelten Scheiben hindurch die Herzen anrühre, damit sie seine Botschaft verstehen. Wir müssen bei den Menschen sein mit der Glut derer, die als erste das Evangelium in sich aufgenommen haben. Und „jedes Mal, wenn wir versuchen, zur Quelle zurückzukehren und die ursprüngliche Frische des Evangeliums wiederzugewinnen, tauchen neue Wege, kreative Methoden, andere Ausdrucksformen, aussagekräftigere Zeichen und Worte reich an neuer Bedeutung für die Welt von heute auf. In der Tat, jedes echte missionarische Handeln ist immer ‚neu‘“ (vgl. Evangelii gaudium, 11). Auf diese Weise können sich alternative Wege und Formen von Katechese ergeben, die den jungen Menschen und den Familien helfen, den allgemeinen Glauben der Kirche authentisch und froh wiederzuentdecken. (…)