Handschriften aus unserer Klosterbibliothek

Auf Umwegen haben wir erfahren, dass sieben kostbare mit Buchmalerei illustrierte Handschriften aus unserer Klosterbibliothek, nämlich sechs Antiphonarien und eine Abschrift unserer Ordensregel, inzwischen digitalisiert und über das Internet für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Sie können über die Seite https://www.digitale-sammlungen.de/index.html?c=sammlung&projekt=1504787190&l=de eingesehen werden. Wir freuen uns, dass unser birgittinisches Erbe solche Wertschätzung erfährt. Nun wäre es auch wünschenswert, wenn der monastischen Tradition, die diese Kleinodien hervorgebracht hat, ebensolche Wertschätzung zuteil würde und man uns erlauben würde, unser Ordensleben mit unseren beiden Postulantinnen und den vier Kandidatinnen fortzusetzen. Beten wir weiterhin darum, dass dieses lebendige spirituelle Erbe nicht dem Untergang preisgegeben wird!

Hier geht es zu den Digitalisaten der Handschriften aus dem Kloster Altomünster.

Forscher in Sorge über Schicksal des „heiligen Büchergrals“ einer deutschen Abtei

Diese Aufnahme entstand im Februar 2013.

Diese Aufnahme entstand im Februar 2013.

Aus dem Englischen übersetzt

Altomünster, Deutschland (AP) – Sie war staubig, vollgepfercht und in größerer Unordnung, aber als die Kunsthistorikerin Eva Lindqvist Sandgren die Bibliothek in der Abtei Altomünster betrat, die mehr als fünf Jahrhunderte lang für jedermann außer den Nonnen des deutschen Klosters tabu war, wusste sie sofort, dass sie einen großen Schatz erblickte.

Die staubigen Regale enthielten ihrer Schätzung nach wenigstens 500 Bücher einschließlich kostbarer illuminierter Handschriften (Anm.: „illuminiert“ heißt, mit Buchmalereien versehen) aus dem 16. Jahrhundert; Gesänge, die vom einzig von Frauen geleiteten Birgittenorden genutzt wurden sowie Prozessionalien (Anm.: liturgische Bücher, die Texte und Gesänge enthalten, die während einer Prozession gebetet und gesungen werden), die überquellen von farbenfrohem religiösem und ornamentalem Dekor an ihren Rändern.

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Eine Petition zum Schutz unserer Birgittinischen Bibliothek

Eine Petition zum Schutz unserer Birgittinischen Bibliothek

Diese Aufnahme entstand im Februar 2013.

Auf Initiative von Dr. Volker Schier wurde kürzlich auf der Internetplattform Change.org eine Online-Petition ins Leben gerufen, welche die Erhaltung und den Schutz des Bücherschatzes in unserer Birgittinischen Bibliothek in unserem Kloster St. Birgitta in Altomünster ins Auge gefasst hat.

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In eigener Sache (II)

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Liebe Christen, liebe Freunde, liebe Seitenbesucher, liebe Unterstützer,

heute ein Wort zur Bewahrung christlicher Kulturgüter in unserem Kloster. Es gab immer wieder das Gerücht, Kunstgegenstände aus dem Kloster sollten in der Vergangenheit „verramscht“ werden. Völlig unwahr. Das Gegenteil ist der Fall. Wir haben uns um eine Art Inventarisierung der im Kloster befindlichen Kunstgegenstände bemüht und uns entschlossen, diese Auflistung schnellstens und fachkundig zu erstellen. Aus diesem Grund bestellte unser Kloster einen promovierten Historiker (Ordenspriester, Dozent an der Karlsuniversität in Prag und ausgewiesener Fachmann für barocke Sakralkunst). Dieser schätzte und inventarisierte über mehrere Tage den gesamten Bestand an Kunstgegenständen, Mobiliar und Büchern. Dabei standen ihm ausgewiesene Versicherungsspezialisten zur Seite. Im Ergebnis dieser Arbeit wurde alles neu geordnet und in entsprechender Höhe versichert. Einzig der Schutz und die Bewahrung christlicher Kulturgüter war dabei unser Antrieb.

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