Gotthilf Fischer zu Besuch in Altomünster

Von links: Mutter Apollonia, Postulantin Claudia, Gotthilf Fischer (Vordergrund), Jörg Fehlner und Schwester Walburga.

Von links: Mutter Apollonia, Postulantin Claudia, Gotthilf Fischer (Vordergrund), Jörg Fehlner und Schwester Walburga.

Heute auf den Tag genau vor einem Jahr, am 24. November 2015, besuchte uns der berühmte Chorleiter Gotthilf Fischer in Altomünster. In der kontemplativen Atmosphäre unseres Klosters verbrachte er ein paar ruhige Tage und ließ es sich natürlich nicht nehmen, eine Runde mit uns zu singen. Wir denken gerne an diese schönen Tage im November 2015 zurück und schließen ihn in unsere Gebete ein!

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In eigener Sache (III)

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Liebe Christen, liebe Freunde, liebe Seitenbesucher, liebe Unterstützer,

so manch Fama rankt sich um den Versuch einer Wiederbelebung des Gästehauses unseres Klosters und damit verbundener Baumaßnahmen. Gerücht um Gerücht wurde gestreut und blieb leider in manchen Köpfen haften. Heute komme ich daher dem Wunsch vieler Leser nach und richte den Fokus auf diesen Sachverhalt.

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In eigener Sache

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Liebe Christen, liebe Freunde, liebe Seitenbesucher, liebe Unterstützer,

ich möchte mich heute sehr persönlich und direkt an Sie wenden. Bedingt durch eine stark beachtete Medienberichterstattung der BILD-Zeitung und der Abendschau des Bayerischen Rundfunks über meine und unsere Situation sind viele Außenstehende an mich herangetreten und haben um mehr Information zur komplexen Materie der beabsichtigten Schließung des Klosters Altomünster und der akuten Gefährdung des Birgittenkonvents gebeten. Dem möchte ich in den nächsten Tagen hier in loser Folge gerne nachkommen, dabei einige Dinge näher beleuchten und Sachverhalte besser verdeutlichen.

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Stellungnahme

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Wir sind bestürzt und hielten so etwas im Europa unserer Tage nicht für möglich. Mit großer Trauer, aber umso größerer Bewunderung solidarisieren wir uns mit einem standhaften Priester, der von der französischen Polizei aus einem Gotteshaus geschleift wurde, weil er eine Kirche vor der Profanierung schützen wollte. Mit Bitterkeit und Angst im Herzen fühlt man sich wieder an die Zeiten der Jakobiner erinnert.

Hier zwei Links zur traurigen Geschichte:

Kritik an Kirchenräumung in Paris – kath.net
Shocking moment riot police drag a priest out of a french church – www.dailymail.co.uk

Auch in Altomünster breitet sich unter den Ordensfrauen des Birgittenkonvents Angst und Trauer aus. Längst gibt es in hiesigen Medien fatale Stimmungsmacher, die uns brandmarken und offenbar ein ähnliches Schicksal wünschen. Wie sonst wäre es zu erklären, dass die Süddeutsche Zeitung einen Reporter ungehindert gewähren lässt, der ständig Behauptungen streut, die Auflösung unseres Klosters stehe kurz bevor, ohne mit einem Teil der Betroffenen je ein Wort gewechselt zu haben, dabei Tatsachen verdreht und falsche Behauptungen über Mutter Apollonia in Umlauf setzt. Einiges möchten wir hier richtig stellen und uns gegen die Verleumdungen zur Wehr setzen. Weiterlesen

Das Birgittinische Antiphonarium

Das Antiphonarium enthält alle Hymnen (=Loblieder), Antiphonen (eine Art Refrain am Beginn der verschiedenen Psalmen) und Responsorien (kurze Antwortgesänge nach den Lesungen), wie sie im Birgittenkloster Altomünster jahrhundertelang bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil in Latein im Laufe einer Woche gesungen wurden, zu den einzelnen Tagzeiten Matutin, Laudes, Prim, Terz, Sext, Non, Vesper und Komplet. Dabei steht Dominica für Sonntag; die einzelnen Wochentage sind mit „Feria secunda, tertia, …“ usw. und mit „Sabbato“ (=Samstag) bezeichnet. Inhaltlich sind sie vor allem marianisch geprägt. Es gibt darunter auch einzelne typisch birgittinische Gesänge, etwa zu Ehren Birgittas, der Heiligen Anna und der Heiligen Katharina von Schweden.

Hier steht das Birgittinische Antiphonarium zum Download bereit.

Herzlich Willkommen!

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Mein Leben gehört Christus und meinem Glauben. Ich habe die Liebe zu Gott immer mit der Liebe zu den Menschen verbunden. Um meinen Mitmenschen nahe zu sein, meinen Glauben mit ihnen zu teilen, möchte ich auch die Mittel und Möglichkeiten unserer Zeit nutzen und von nun an auch in den Sozialen Medien meine Stimme erheben und meine Gedanken mitteilen. Das Kloster Altomünster und der Birgittenkonvent sind meine geistige Heimat, hier lebe und bete ich, diene unserem Herrn. Die wunderbare und einmalige Welt des Klosters Altomünster möchte ich Ihnen in diesem Blog nahebringen und Sie über den Alltag wie über besondere Ereignisse informieren, Sie zum Gebet einladen.

Ihre Mutter Apollonia

Über mich

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Ich wurde am 23. September 1954 in Furth im Wald geboren. Meine Familie entstammt einfachen und bescheidenen Lebensverhältnissen. Glücklich war ich Zeit meines Lebens über Vater und Mutter sowie drei Geschwister. Unsere Familie betrieb eine kleine Landwirtschaft. Der Vater arbeitete außerdem als Bauhelfer, um den Lebensunterhalt der sechsköpfigen Familie zu sichern.

Nach Abschluss der fünften Klasse an der Volksschule wechselte ich an das mathematisch-naturwissenschaftlich ausgerichtete Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium in Cham. Dort konnte ich 1974 in den Schwerpunktfächern Mathematik, Physik und Deutsch mein Abitur ablegen. Beginnend mit dem Wintersemester 1974/75 studierte ich an der Universität Regensburg auf Lehramt für die Gymnasialfächer Mathematik, Erdkunde und Russisch. Von 1980 bis 1982 absolvierte ich mein Referendariat am Willstätter Gymnasium in Nürnberg.

Von frühester Kindheit und Jugend haben mich Religion und Glauben angezogen, interessierte ich mich für religiöse Themen. Meine erste Annäherung an Religion und Glauben erfolgte daher durch ein Selbststudium und die intensive Lektüre religiöser Schriften. Dazu gehörte auch die regelmäßige Teilnahme an Gebets- und Bibelkreisen. Von 1978 bis 1982 amtierte ich mit großer Freude als Pfarrgemeinderatsvorsitzende. Mein künftiger Lebensweg stand mir da längst schon ganz klar vor Augen.

Am 1. März 1983 trat ich den Armen Schulschwestern in München bei. Nach Postulat und Noviziat legte ich am 15. August 1985 das Ordensgelübde auf drei Jahre ab. Seit 1986 war ich auch als Übersetzerin für Friedrich Kardinal Wetter, den damaligen Erzbischof von München und Freising, tätig. Im September 1991 trat ich in den Birgittenorden über und ging ins Kloster Altomünster. Als Ordensschwester wurde ich mit sämtlichen anfallenden Arbeiten des Klosteralltags und des Lebens in der Birgittengemeinschaft betraut. Die erste Profess erfolgte am 22. Juli 1992. Die feierliche Ewige Profess dann am 21. Juli 1995. Am 20. März 2012 wurde ich mit der kommissarischen Amtsführung einer Priorin beauftragt und am 21. November 2013 zur Priorin des Birgittenkonvents Kloster Altomünster bestellt. Diese Aufgabe nahm ich in großer Demut und Dankbarkeit an.

Seit Bekanntwerden der geplanten Auflösung des Konvents der Birgittinnen im Dezember 2015, kämpfe ich für den Erhalt des Birgittinnenkonvents und des Klosters Altomünster, mit dem Ziel, eine Säule der abendländischen Kultur und Christenheit im bayerischen Raum in seiner bisherigen Form zu erhalten. Eines darf nie vergessen werden: das Kloster in Altomünster ist das einzige seiner Art des alten Zweiges des Erlöserordens in Deutschland. Für sein Überleben gebe ich all meine Kraft.

Willkommen auf meiner Website.